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Bürgerwerkstatt im Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin

Parallel zum offiziellen Gedenken anlässlich des 70. Jahrestages der „Wannsee-Konferenz“ im Mai 2012 haben sich engagierte Menschen, Jugendliche und Erwachsene, Bürger unterschiedlicher Religionen und sozialer Herkunft am 9. Mai 2012 im Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin die Frage gestellt: „Was haben die damaligen Ereignisse mit unserem heutigen Leben zu tun?“
An der Bürgerwerkstatt mit etwa 130 Gästen nahmen neben dem Zeitzeugen Zwi Steinitz (Tel Aviv), Dr. Natan Kellermann (Psychologe, AMCHA Israel), Prof. Dr. Günter Morsch (Historiker, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten) und Dr. Christian Staffa (Theologe, Geschäftsführer der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste) teil. Moderiert wurde die Veranstaltung von Alfred Eichhorn.
Die Veranstaltung war Teil der AMCHA-Bürgerwerkstätten. Jugendliche und Erwachsene, Bürger unterschiedlicher Religionen und sozialer Herkunft kommen hier mit Zeitzeugen, Psychologen, Theologen und Historikern ins Gespräch und diskutieren die Verantwortung für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft anhand des Holocaust. Weitere Veranstaltungen fanden bisher in Eberswalde, Celle und Hannover statt.
Die Gedanken der bisherigen Bürgerwerkstätten sind in einer Denkschrift zusammengefasst worden.

Zwi Steinitz, Prof. Dr. Günter Morsch, Dr. Natan Kellermann, Dr. Christian Staffa (von links)

Publikum im Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin

Zeitzeugengespräch mit Zwi Steinitz, Moderation: Alfred Eichhorn

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