Ausstellung und Begleitprogramm Bonn 27. Oktober – 24. November 2019
Namen-Jesu-Kirche Bonn
Bonngasse 8, 53111 Bonn
Montag geschlossen
Dienstag, Mittwoch 11.30-14.30 Uhr
Donnerstag, Freitag, Samstag 11.30-17.30 Uhr
Sonntag 14.30-17.30 Uhr
Eintritt frei
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ashok Sridharan.
In Zusammenarbeit mit der Beuler Initiative gegen Fremdenhass, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Bonn und die Firma de Graaf.
Veranstaltungen in der Namen-Jesu-Kirche Bonn:
Feierliche Eröffnung am 27. Oktober um 20.00 Uhr mit Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, der Fotografin Helena Schätzle und Lukas Welz, Vorsitzender AMCHA Deutschland.
Am 30. Oktober 2019 um 20.00 Uhr stellt sich die Beueler Initiative gegen Fremdenhass vor.
Am 3. November 2019 um 20.00 Uhr stellt die Zeitzeugin Alisa Weil ihr Buch “Deutschland Palästina und zurück” vor. Im Gespräch mit dem Herausgeber Carsten Teichert wird sie von der Entstehung des Buches berichten und biografische Aspekte sowie Perspektiven auf die Gegenwart aufgreifen.
Am 7. November 2019 um 20.00 Uhr hält Dr. Margaret Traub, Vorsitzende der Synagogengemeinde Bonn, einen Vortrag zum gegenwärtigen Antisemitismus.
Am 13. November 2019 von 16.30 bis 19.30 Uhr findet das Argumentationstraining gegen rechte Parolen des Vereins Gegen Vergessen-Für Demokratie in Zusammenarbeit mit der GEW statt. Referent ist Martin Ziegenhagen.
Am 21. November 2019 um 20.00 Uhr ist ein Konzert mit Susanna Frank, Mezzo-Sopran, Martin Neuhalfen, Klarinette, und Berthold Wicke, Orgel.
Am 24. November 2019 findet um 20.00 Uhr die Finissage statt.
Am 11. und 12. November 2019 werden pädagogische Workshops begleitend zur Ausstellung für Jugendliche ab Klasse 9 angeboten. Anfragen richten Sie bitte an Alisa Gadas: alisa.gadas@amcha.de
Die Überlebenden des Holocaust wurden vor mehr als siebzig Jahren zwar befreit, ihr Leben ist aber bis heute von schweren Traumata geprägt. Das Leben nach dem Überleben – was bringt es mit sich für die Überlebenden und ihre Familien? Wie wirken die Schrecken der Verfolgung heute nach? Welchen Einfluss hat der Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit auf die individuelle Aufarbeitung?
Viele Monate lang begleitete die Fotografin Helena Schätzle im Auftrag der israelischen Hilfsorganisation AMCHA Überlebende des Holocaust und ihre Familien in Israel.
Bilder und Zitate von drei Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten Vergangenheit. Momente, die geprägt sind von tiefer Einsamkeit, Angst, Trauer und den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und Verhaltensweisen. Aber auch von Hoffnung, von wiedergewonnener Freude an der Gegenwart und einer zutiefst beeindruckenden Vitalität und Lebensbejahung.