Das von der Stiftung EVZ und dem Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „PresentPast Ukraine 2018-2019“ hat am 11. Januar mit der ersten Qualifizierungsmaßnahme in Kiew begonnen.
21 ukrainische Teilnehmende, die in der medizinischen, psychologischen sowie psychosozialen Hilfe für vulnerable Gruppen und Traumatisierte engagiert sind, vertiefen aus unterschiedlichen Perspektiven ihr Verständnis von Traumatisierung und Traumafolgenbearbeitung sowie transgenerationalen Folgewirkungen politisierter Konflikte und kollektiver Gewalt. Neben dem Wissens- und Kompetenzerwerb steht der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung im Mittelpunkt des Qualifizierungsprogramms.
Die teilnehmenden Organisationen arbeiten unter anderem mit Überlebenden der Shoah und Opfern stalinistischer Repressionen, mit Binnenvertriebenen, Roma-Bevölkerung, Geflüchteten und weiteren marginalisierten Gruppen.
Zum Abschluss des Projektes können weitere Interessierte an einer eintägigen Konferenz in Kiew teilnehmen. Weitere Informationen dazu folgen.
Konzeption und Durchführung: Marina Chernivsky (Psychologin), Projektorganisation und Anleitung: Dina Gud, Programmleitung: Lukas Welz.