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Kolleg*in gesucht: Projektkoordination (m/w/d) zur Einbeziehung und Beteiligung von Nachkommen NS-Verfolgter in die historisch-politische Bildungsarbeit

Für unsere Geschäftsstelle in Berlin-Prenzlauer Berg suchen wir eine*n

Projektkoordinator*in (m/w/d) 

  • Teilzeit (22 Std/Wo (55%), angelehnt an TVÖD Bund E11
  • Berlin, Deutschland (Prenzlauer Berg)
  • zum 01.03.2024

Informationen zur Stelle:

Wir möchten die Stelle in Teilzeit (22 Std./Wo.) zum oben genannten Zeitpunkt zunächst projektbezogen befristet bis zum 31.12.2025 besetzen. Eine Option auf Verlängerung wird angestrebt.

Ihre Rolle:

Sie arbeiten in einem von der Stiftung EVZ geförderten Pilotprojekt „Welche Stimme haben wir?” zur Einbeziehung von Nachkommen von Überlebenden der Shoah und von NS-Verfolgten in die Erinnerungs-und Bildungsarbeit (im Rahmen des Programms NS-Bildungsagenda der Stiftung EVZ) und in enger Zusammenarbeit zu Schnittstellen des international ausgerichteten Projektes im Bereich Menschenrechte und humanitäre Unterstützung „Hakara – Transgenerationalem Trauma begegnen“ und begleiten dessen Konzeption und Umsetzung im Projektteam. Ziele des Projektes sind:

  • Die Konzeption und Umsetzung von Bildungsformaten zur Erstellung von Bildungsmaterialien für die erinnerungspolitische Arbeit unter Einbeziehung von Nachkommen von Überlebenden der Shoah und NS-Verfolgten 
  • Die Vernetzung von Nachkommen von NS-Verfolgten und Akteur*innen; Konzeption und Umsetzung von Workshops, die Akteur*innen für die Bildungsarbeit unterstützen
  • Die Förderung des wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen und fachlichen Dialogs über die generationenübergreifenden Folgen der Shoah und anderer kollektiver Gewalterfahrungen 

Ihre Aufgaben:

  • Sie begleiten ein erfolgreiches Projektsetup sowie die kontinuierliche Steuerung und Weiterentwicklung des Projektes.
  • Sie unterstützen das Berichtswesen (inkl. Zwischen- und Abschlussberichte) und stellen die Einhaltung der Haushaltsrichtlinien sicher.
  • Sie konzipieren und organisieren in Zusammenarbeit mit dem Projektteam Veranstaltungen und Seminare Einbeziehung von Akteur*innen und Nachkommen für die Bildungsarbeit in Kooperation mit ausgewählten Partner*innen (in Kooperation mit der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten)
  • Sie begleiten die Bündelung der Projektergebnisse sowie die publizistische Aufbereitung der Projektergebnisse 
  • Sie begleiten die Projektpartner und den Auf- und Ausbau von relevanten Netzwerken im Rahmen des Projektes.
  • Sie verantworten die Budgetplanung und das Monitoring des Projektbudgets in Zusammenarbeit mit dem Finanzteam  Controlling, Mittelabrufe, Verwendungsnachweise)
  • Sie begleiten die projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit sowie die Organisation und Konzeption von Netzwerkveranstaltungen.

Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen:

  • Sie haben ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorzugsweise aus dem Bereich Sozial-, Geistes-, Politikwissenschaften oder Psychologie.
  • Sie besitzen souveräne Erfahrungen im Projektmanagement oder -koordination mit Budgetverantwortung.
  • Sie haben Erfahrung in der Arbeit mit öffentlichen Gebern.
  • Sie besitzen sehr gute Kenntnisse in der Konzeption und Umsetzung von Fachveranstaltungen und Vernetzungstreffen, Beratung und Moderation unterschiedlicher Arbeitsgruppenformate.
  • Sie bringen exzellente Kenntnis gängiger MS Office-Programme mit.
  • Sie besitzen Kommunikationsstärke und eine zugewandte, klare und überzeugende, schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit in der deutschen Sprache sowie Englisch.
  • Sie bringen Engagement, Flexibilität und Entscheidungsfreudigkeit mit.
  • Sie haben die Bereitschaft zu gelegentlichen bundesweiten Dienstreisen.

Unser Angebot:

  • Wir ermöglichen flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten.
  • Wir bieten regelmäßige Feedback-Gespräche und werteorientierte Kompetenzförderung.
  • Wir arbeiten in einem kleinen, dynamischen, kommunikativen und visionären Team.
  • Wir bieten viel Raum für Selbstständigkeit und Eigeninitiative.
  • Wir bieten ein Gehalt nach einem organisationsinternen, transparenten und fairen Einstufungs- und Vergütungsmodell (angelehnt an TVÖD Bund E11).
  • Wir gewähren unseren Mitarbeiter*innen 30 Tage Urlaub im Jahr.

Vielfalt ist einer unserer zentralen Organisationswerte. Wir möchten die Diversität in unserem Team weiter fördern und begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Menschen diverser Nationalität(en), ethnischer und sozialer Herkunft, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierung und Identität, verschiedenen Alters und Geschlechts sowie von Menschen mit Behinderungen.

Bitte senden Sie uns bis zum 12.01.2024 Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Verfügbarkeit) ausschließlich über folgende E-Mailadresse: info@amcha.de. Ihre Ansprechpartnerin ist Dr. Juliane Solf.

AMCHA Deutschland wurde 1988, ein Jahr nach Gründung der gleichnamigen Selbsthilfeorganisation in Israel 1987 gegründet. Seither unterstützt die Organisation die psychosoziale Hilfe in Israel finanziell, durch die Vermittlung der mit der Arbeit verbundenen Themen (Holocaust, Traumata, langfristige Folgen der Verfolgung, transgenerationale Aspekte etc.) sowie durch die programmatische Begleitung und Öffnung der Arbeit in Israel. AMCHA Israel gehört zu den ersten Organisationen weltweit, die von Beginn an einen Schwerpunkt auf die psychosoziale Arbeit mit Nachkommen von Überlebenden legten.

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