allgemein | bildung-und-vermittlung | veranstaltung

Aufzeichnung des Vortrags von Dr. Juliette Brungs “Die Shoah in Film, Fotografie und Bildender Kunst” jetzt auf YouTube

Wie lässt sich das Unaussprechliche sichtbar machen?
Wie gehen Künstler:innen, Kultur- und Filmschaffende der Zweiten Generation – Kinder von Überlebenden der Shoah – mit dem Erlebten ihrer Eltern um? Wie werden transgenerationale Traumata künstlerisch verarbeitet und erinnert?

Diesen Fragen widmete sich der eindrucksvolle Vortrag von Dr. Juliette Brungs am 15. Juli 2025 an der IPU Berlin. Brungs – Literaturwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin und Vorstandsmitglied von AMCHA Deutschland – beleuchtete darin, wie individuelle und kollektive Gewalterfahrungen der Shoah in Film, Performance und bildender Kunst verarbeitet und erinnert werden.

Beispiele waren etwa Sidney Lumets The Pawnbroker (1964), einer der ersten Hollywood-Filme, der die psychischen Spuren der Shoah thematisiert. Außerdem wurden Werke von Künstler:innen der sogenannten Zweiten Generation vorgestellt – darunter auch die Arbeiten von David Levinthal. Seine inszenierten Fotografien, in denen Miniaturfiguren und Spielzeug als Mittel der Erinnerung nutzt, werden im Ausschnitt im Reel besprochen.


Die vollständige Aufzeichnung ist jetzt auf dem YouTube-Kanal von AMCHA Deutschland verfügbar.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Bilder, Bewältigung und Erinnerungskulturen“, einer Kooperation von AMCHA Deutschland e.V. und der International Psychoanalytic University Berlin (IPU).

Weitere Termine der Vortragsreihe:
• Dienstag, 21. Oktober 2025, 19 Uhr
• Dienstag, 18. November 2025, 19 Uhr
• Dienstag, 16. Dezember 2025, 19 Uhr

Weitere Informationen folgen in Kürze.

chevron-downchevron-down-circle