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6. Juni 2015: Lukas Welz beim AJC Global Forum über die Herausforderungen für die Zukunft der Erinnerung

“Eine der großen Herausforderungen für die Zukunft der deutsch-israelischen Beziehungen ist es, die Vielfalt beider Gesellschaft widerzuspiegeln.”

Auf dem AJC Global Forum 2015 in Washington D.C. sprach Lukas Welz, Vorsitzender von AMCHA Deutschland, am 6. Juni beim Marshall Society Lunch Talk 50 Jahre nach Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Israel und Deutschland und 70 Jahre nach der Befreiung dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

“Die biographischen Bezüge junger Menschen zur Geschichte und der Verantwortung für die Überlebenden schwinden angesichts des zeitlichen Abstands und fehlender familienbiographischer Verbindungen. Dann müssen emotionale und intellektuelle Brücken zur Übernahme von Verantwortung für die mit der Shoah verbundenen Themen geschlagen werden.”

AMCHA Deutschland möchte daher in den kommenden Jahren Folgen des Überlebens, intergenerationelle und innerfamiliäre Herausforderungen sowie die Behandlung Extremtraumatisierter in einen globalen Dialog bringen.

Damit soll einerseits das Verständnis für die Situation von Holocaust-Überlebenden gestärkt werden. Zum anderen sollen die langjährigen Erfahrungen, die AMCHA auf dem Gebiet der psychosozialen Hilfe gesammelt hat, anderen Kontexten zugänglich gemacht werden.

Weitere Informationen über das Programm des Global Forum 2015 finden Sie hier.

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