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19. Juni 2017: “Eine/r von uns” – Empfang zu 30 Jahre AMCHA

Empfang anlässlich 30 Jahre AMCHA am 19. Juni 2017 in Berlin
Vorstandsvorsitzender von AMCHA Deutschland e.V.

Bundestagsvizepräsidentin
Botschafter, Auswärtiges Amt
Kulturattaché der israelischen Botschaft
Vorstandsvorsitzender der Stiftung EVZ
AMCHA-Therapeutin in Jerusalem, überlebte Auschwitz-Birkenau

über die Anfänge der humanitären Hilfe für Überlebende des Holocaust durch AMCHA Deutschland

Bundestagspräsidentin a.D., Ehrenrat von AMCHA Deutschland

von AMCHA Israel berichtet über aktuelle Herausforderungen

Vizepräsident Zentralrat der Juden, Vorsitzender der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

Lukas Welz lädt zum Empfang ein
Mitglied des Deutschen Bundestages

Kuratoriumsvorsitzender AMCHA-Stiftung

Alle Bildrechte liegen bei AMCHA Deutschland e.V.
Fotograf: Florian Krauß

Als 1987 in einer Jerusalemer Wohnung Psychotherapeuten, die selbst Überlebende der Shoah waren, zusammenkamen, um über adäquate Hilfe für ihre Leidensgenossen zu beraten und AMCHA zu gründen, war ihnen sicher nicht bewusst, welche Entwicklung die Organisation in den drei Jahrzehnten danach machen würde.

Heute zählt AMCHA zu den größten psychosozialen Hilfsorganisationen weltweit: fast 20.000 Überlebende der Shoah und ihre Nachkommen finden jährlich in einem der 15 Zentren in Israel Hilfe und Unterstützung.

Dies nahmen wir zum Anlass, dieses Engagement für die Überlebenden des Holocaust in Israel am 19. Juni 2017 in Berlin zu würdigen. An dem Abend haben wir den Bogen geschlagen von den Anfängen der humanitären Hilfe für Überlebende der Shoah in Israel, über die Unterstützung aus Deutschland seit 1988 hin zu den zukünftigen Herausforderungen.

Aus Israel reiste die Überlebende von Auschwitz und AMCHA-Therapeutin Dr. Giselle Cycowicz an. Zu Grußworten durften wir die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Petra Pau begrüßen sowie den Botschafter Dr. Felix Klein (Auswärtiges Amt), den israelischen Kulturattaché Tsach Saar sowie den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung “Erinnerung, Verantwortung und Zukunft”, Dr. Andreas Eberhardt willkommen heißen. Im anschließenden Gespräch berichtete Dr. Peter Fischer von den Anfängen der humanitären Hilfe in Deutschland und Elisheva Flamm-Oren von AMCHA Israel sprach über die gegenwärtigen Herausforderungen der Arbeit. In seiner Begrüßung würdigte Lukas Welz, Vorsitzender von AMCHA Deutschland, die Hilfe von AMCHA zur Förderung sozialer und historischer Gerechtigkeit für Überlebende des Holocaust und skizzierte gegenwärtige und künftige Programme.
Wir waren sehr geehrt, dass so viele langjährige und neue Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter dabei waren, darunter Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. und Mitglied im AMCHA-Ehrenrat, Abraham Lehrer, Vorsitzender der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, die Schweizer Botschafterin Christine Schraner Burgener, den Bundestagsabgeordneten Volker Beck, Thomas Sparr, Geschäftsführer des Suhrkamp Verlags, die Schriftstellerin Mirna Funk, Sara Nachama, Rektorin des Touro College Berlin, Dr. Christian Staffa, Kuratoriumsvorsitzender der AMCHA-Stiftung und Jutta Weduwen, Geschäftsführerin von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste.
Der Empfang wurde großzügig unterstützt von der Claims Conference Deutschland und der AMANO Group. Herzlichen Dank dafür!

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