Als vierte Stadt ist Dortmund Partnerstadt der Organisation AMCHA geworden. Als Partnerstadt erklärt sich Dortmund dazu bereit, Veranstaltungen mit und zugunsten von AMCHA auszurichten. Auf diesem Weg soll in der Gesellschaft das Bewusstsein für die Situation der Überlebenden, aber auch für die psychischen Langzeitfolgen von Krieg und Verfolgung gestärkt werden.
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund: “Die Partnerschaft mit AMCHA ist für uns eine Selbstverständlichkeit und ein Bekenntnis zur Vergangenheit und Zukunft. Der Holocaust ist vorbei, doch in den Köpfen und Erinnerungen der Überlebenden ist er noch qualvoll lebendig. Wir wollen einen aktiven Beitrag dazu leisten, ihnen einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen.”
Lukas Welz, Vorsitzender von AMCHA Deutschland: “Wir begrüßen es sehr, dass nach Celle, Oranienburg und Eberswalde sich nun auch Dortmund für die psychosoziale Unterstützung der Überlebenden des Holocaust einsetzen wird. Rund 195.000 von ihnen leben noch in Israel. Viele von ihnen leiden unter schweren Traumata, unter Angstzuständen und Depressionen. Mit der Mitgliedschaft hilft Dortmund auch dabei, auf ihre Lage hinzuweisen. Wir hoffen, dass weitere Städte dem Beispiel folgen werden.”