Dr. Martin Auerbach, Klinischer Direktor von AMCHA Israel, referierte über “Trauma, Dissoziation und gebrochene Identitäten” auf der Tagung “Gebrochene Identitäten”, die auf Einladung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST), der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Aktion Mensch vom 4. bis 7. November 2012 in Frankfurt/Main stattfand.
Leitfragen der Tagung waren unter anderem, wie ein Mensch das Überleben nach dem Holocaust übersteht und wie Kinder und Erwachsene auf extreme Erlebnisse reagieren. Dr. Martin Auerbach findet keine eindeutigen Antworten auf diese Fragen: Extreme traumatische Erlebnisse können zu einem “überdurchschnittlichem Erinnerungsvermögen”, aber auch “Gedächtnislücken” führen. Eine Form der Therapie ist die Lebensrückblick-Therapie, die AMCHA in Israel eingeführt hat.
Hier können Sie einen Artikel in der Jüdischen Allgemeinen lesen.
Hier finden Sie einen Bericht der Tagung von der ZWST.