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Symposium: Leben mit dem Holocaust

Donnerstag, 5. Mai 2022
Pierre Boulez Saal, Französische Straße 33 D, 10117 Berlin
Preis: 10€. Der Erlös des Symposiums geht an AMCHA Deutschland zur Unterstützung medizinischer Hilfe in der Ukraine.

Im achten Jahrzehnt nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung der Konzentrationslager befasst sich dieses Symposium mit den Nachwirkungen des Holocaust auf die Überlebenden, auf ihre Nachkommen und unsere Gesellschaft als Ganzes. „Leben mit dem Holocaust“ – das bezieht sich zunächst unmittelbar auf die Überlebenden selbst. Wie gingen sie mit der eigenen Leidensgeschichte um, und wie wurden Erinnerungen, Erfahrungen und Traumata innerhalb von Familien weitergegeben? Der Titel meint aber auch die Mehrheitsgesellschaft, die sich in unterschiedlicher Art und Weise mit dem Schicksal der Überlebenden und ihrer Familien befasst hat. Welche Bedeutung hatte die Auseinandersetzung mit dieser Nachgeschichte für gesellschaftliche, politische und historische Entwicklungen seit Kriegsende? Schließlich richtet das Symposium den Blick auf die Zukunft: Wie wird – und soll – der Umgang mit dem Erbe der Shoah nach dem Ende der Zeitzeugenschaft und in einer Zeit aussehen, in der die Deutung und die Relevanz der NS-Vergangenheit für die Gegenwart zunehmend umstritten ist?

Unter den Podiumsgästen sind: Dr. Martin Auerbach, Dr. Giselle Cycowicz, Dr. Tom Segev, Marina Chernivsky, Prof. Dr. Dr. Michel Friedmann, Prof. Dr. Norbert Frei, und viele weitere.
Das Programm sowie Informationen zur Anmeldung finden Sie hier: Website der Barenboim-Said-Akademie

Veranstaltung deutscher Sprache

Eine Veranstaltung der Barenboim-Said Akademie und von AMCHA Deutschland

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