30. Januar 2014, 18 Uhr
Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28–30, 10117 Berlin
Eva Erben (*1930) stammt aus dem Sudetenland. Ihre Eltern, Jindrich und Marta Löwidt, beschlossen 1936, in die tschechoslowakische Hauptstadt Prag zu ziehen. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht am 15. März 1939 änderte sich ihr Leben schlagartig. Im Dezember 1941 wurden die Löwidts in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Der Vater wurde 1944 nach Kaufering verschleppt und ermordet. Eva und ihre Mutter kamen nach Auschwitz-Birkenau, dann in ein Außenkommando des KZ Groß-Rosen. Im Februar 1945 trieb die SS sie auf einen ›Todesmarsch‹, den die Mutter nicht überlebte. Eva gelang die Flucht und wurde von einer tschechischen Familie versteckt. 1948 wanderte sie mit ihrem Ehemann über Frankreich nach Israel aus.
Während der Veranstaltung wird auf die Arbeit von AMCHA hingewiesen.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier.
Programm
Begrüßung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Grußwort
André Schmitz, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin
Gespräch
Eva Erben und Günther Jauch