Ein Gespräch mit Irith Sheelo Furman (Klinische Psychologin bei AMCHA in Jerusalem), Sharon Spievak (Studentin der Hochschule Rhein-Waal) und Uriel Kashi (ASF-Landesbeauftragter in Jerusalem). Die Moderation übernimmt Jutta Weduwen (ASF-Geschäftsführerin).
Ein Jahr nach dem verheerenden Angriff der Hamas gegen Israel befinden sich noch immer mehr als einhundert israelische Geiseln im Gaza-Streifen. Man befürchtet, dass viele von ihnen bereits getötet wurden. Zehntausende Menschen im Norden und Süden Israels können wegen der ständigen Raketenangriffe nicht in ihr Zuhause zurück. Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist desaströs, die Zivilbevölkerung gerät völlig ungeschützt zwischen die Fronten. Und im Libanon nehmen die Spannungen immer mehr zu. Weltweit kam es zu einem massiven Anstieg antisemitischer Übergriffe.
Was bedeuten die Folgen des 7. Oktobers für die Menschen in Israel, was für die jüdischen Gemeinschaften in anderen Ländern? Wie wirken sich Kriegsgewalt und Terror auf traumatisierte Menschen aus, die die Angriffe überlebt haben oder die als hochbetagte Shoah-Überlebende erneut eine existenzielle Bedrohung erleben müssen? Wie steht es um die israelischen Partnerorganisationen von ASF? Wie empfinden junge Jüdinnen und Juden die Stimmung in Deutschland und welche Möglichkeiten gibt es nun, um die israelische Zivilgesellschaft und die jüdische Gemeinschaft hierzulande zu unterstützen?
Der Digitale Salon ist ein Format von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, in dem historische, politische und gesellschaftliche Themen aufgriffen werden. Diese Ausgabe findet in Kooperation mit AMCHA Deutschland e. V. statt im Rahmen des Netzwerk Israel – Solidarität mit der Zivilgesellschaft, mit dem verschiedene Partnerorganisationen die israelische Zivilgesellschaft fördern, um konkret die Opfer des 7. Oktober, Geiselangehörige, Shoah-Überlebende sowie die friedliche Koexistenz im Land zu unterstützen.
Link zur Anmeldung: https://asf-ev.de/termine/nach-dem-7-oktober/
