Mitglied im Ehrenrat von AMCHA Deutschland, Ehrenpräsident des Deutschen Roten Kreuzes
Für mich als Arzt und aufgrund meines langjährigen Engagements im Deutschen Roten Kreuz stehen soziale Gerechtigkeit und der Dienst am Menschen immer an vorderster Stelle. So war es für mich sehr naheliegend, die Arbeit von AMCHA persönlich mit zu unterstützen.
Ein Auslöser dafür war auch, dass ich als Kind viele Jahre von einem jüdischen Kinderarzt betreut worden war. Der Arzt nannte mich, als er sich 1934 nach Palästina verabschiedete, „kleiner Kollege“ und hat mich bestärkt, in diese Richtung zu gehen. Da ich in der Nazi-Diktatur aufgewachsen bin, habe ich eine gefühlsmäßige Ahnung davon, was jüdische Menschen damals im Holocaust erlitten haben.
Ich habe immer die Menschen bewundert, die mit ihren traumatischen Verletzungen ins Leben gegangen sind und sich aktiv und öffentlich dafür stark gemacht haben, dass diese Leiden anerkannt und dass Behandlungsmöglichkeiten geschaffen wurden. Die Hilfsangebote, die AMCHA anbietet, sind so wichtig und so hilfreich! Bitte, tragen auch Sie mit Ihrer Spende dazu bei, dass diese heilsame Arbeit fortgesetzt werden kann – aus Liebe zum Menschen!
Christoph Brückner wirkte von 1972 bis 1992 als Professor für Arbeitshygiene an der Universität Jena und zusätzlich von 1980 bis 1987 an der Humboldt-Universität zu Berlin am dortigen Institut für Arbeitsmedizin der Charité. Von April bis Dezember 1990 war er letzter Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sowie von 1991 bis 2003 Vizepräsident des gesamtdeutschen DRK. Seit 2004 vertritt er das DRK als Ehrenpräsident.