Team

Das Team von Amcha Deutschland e.V.

Unser Team

Dr. Juliane Solf

Geschäftsleitung Amcha Deutschland e.V.
Dr. Juliane Solf ist seit Januar 2023 Geschäftsleiterin von AMCHA Deutschland e.V. Zuvor war sie als stellvertretende Direktorin bei ERIAC, dem Europäischen Roma Institut für Kunst und Kultur tätig, welches sich für die Anerkennung und Sichtbarkeit von Roma Kunst und Kultur einsetzt. Seit 2008 beschäftigt sie sich als Wissenschaftlerin, Mitarbeiterin und Befürworterin mit Gründen, Formen und Konsequenzen von Exklusion, hauptsächlich mit dem gleichzeitigen Einklagen von Rechten von Romani (Frauen) in Europa. Ihre Promotion in Politischer Theorie an der Londoner Open University, gefördert durch ein EU FP7 Stipendium, diskutiert theoretisch wie ethnographisch enacting citizenship - das Einklagen von Rechten und narrative change: wer hat Zugang zu was, wer wird gesehen, wer wird nicht gesehen und wie bewohnen und verändern Romani (Frauen) Identitäten, Praktiken und ihr Selbst. In diesem Zusammenhang hat sie, unter anderem, für Romokher, die Open University, die Universität Hildesheim, die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, das European Roma Right Center in Großbritannien, Italien, Ungarn, Albanien und Israel gearbeitet.

Larissa Kunze

Projektleitung "PresentPast"
Larissa Kunze leitet seit Juli 2021 den Programmbereich „PresentPast“. Hier unterstützt sie die transnationale Vernetzung und Stärkung von Akteuren an der Schnittstelle psychosozialer Hilfe, transgenerationaler Traumata und Konflikttransformation in Kontexten kollektiver Gewalt. Ihr akademischer Hintergrund liegt in der Friedens- und Konfliktforschung. Sie ist freiberufliche Mediatorin (zertifiziert nach MediationsG) und traumazentrierte Fachberaterin (DeGPT/FVTP). Zuvor arbeitete sie zu Traumasensibilität in der zivilen Friedensförderung und vermittelte in Dialogprozessen im postsowjetischen Raum. Neben AMCHA arbeitet sie bei der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Netzwerke von psychosozialen Menschenrechtszentren, u.a. im Westbalkan und der Ukraine.

Adina Dymczyk

Projektleitung Hakara - Transgenerationalem Trauma begegnen
Adina Dymczyk leitet seit 2023 das Projekt “Hakara. Transgenerationalem Trauma begegnen”. Zuvor war sie für verschiedene Stiftungen und NGOs tätig, wie zum Beispiel für die Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft” und den Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V. Im Rahmen dieser Tätigkeit koordinierte sie unter anderem einen internationalen Expert*innen-Austausch zum Thema “Folgegenerationen”. Derzeit ist sie Doktorandin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin. In ihrer Doktorarbeit, die unter anderem von der Friedrich Ebert - Stiftung gefördert wurde, untersucht sie “transgenerationales Trauma” im Rahmen einer wissenschaftlichen Diskursanalyse. Sie studierte Philosophie, Geschichte und Europäische Ethnologie in Berlin und Dublin und engagierte sich im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes für das Kulturzentrum in Bisztynek (Polen).

Marta Bujnowski

Projektmirarbeit "Hakara - Transgenerationalem Trauma begegnen"
Marta Bujnowski arbeitet seit Oktober 2021 für das Projekt “Hakara - Transgenerationalem Trauma begegnen” im Bereich des operativen Veranstaltungsmanagements. Hier unterstützt sie AMCHA Deutschland e.V. bei der Organisation von Workshops, Lesungen und Zeitzeug*innen-Gesprächen. Neben AMCHA ist sie auch im Veranstaltungsmanagement bei der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF) tätig.

Dr. Svetlana Burmistr

Projektkoordination „Welche Stimme haben wir?“
Dr. Svetlana Burmistr ist seit März 2024 Koordinatorin des Projektes „Welche Stimme haben wir?“. Sie betreut das Kooperationsprojekt zur Einbeziehung von Nachkommen von Überlebenden der Shoah und von NS-Verfolgten in die Erinnerungs- und Bildungsarbeit sowie zur Förderung des wissenschaftlichen, gesellschaftspolitischen und fachlichen Dialogs über die generationenübergreifenden Folgen der Shoah und anderer kollektiver Gewalterfahrungen. Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas tätig, wo sie an der Realisierung von Projekten zum Schutz und Memorialisierung der Massengräber des Holocaust sowie zur Förderung von lokalen erinnerungspolitischen Initiativen in der Ukraine mitwirkte.

Hannelore Göpfert

Verwaltungs- und Projektmanagement Amcha Deutschland e.V.
Hannelore Göpfert unterstützt Amcha seit 2021 im Bereich Verwaltungs- und Projektmanagement und ist bereits im "Unruhestand". Sie hat zuvor schon im Bereich Verwaltung gearbeitet und verfügt durch die jahrelange Berufspraxis, Schulungen und Weiterbildungen über umfangreiche Kenntnisse in diesem Bereich. Zuletzt hat sie als Finanzbuchhalterin die Projektabrechnung von öffentlich geförderten Projekten auf EU-, Bundes- und Landesebene durchgeführt.

Alisa Gadas

Koordination Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsprojekte Amcha Deutschland e.V.
Alisa Gadas ist Historikerin und arbeitet seit 2018 in verschiedenen Projekten für AMCHA Deutschland. Zwischen 2020 und 2022 war sie als Leiterin der Geschäftsstelle tätig. Aktuell ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit und für Bildungsprojekte zuständig.
Als freischaffende Historikerin arbeitet sie unter anderem als Guide für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und studiert gerade im Master Holocaust Studies an der Universität Haifa.

Foto: Ruthe Zuntz

André Hache

Verwaltungs- und Projektmanagement Amcha Deutschland e.V.
André Hache ist seit Juli 2021 bei AMCHA Deutschland in der Verwaltung tätig.
AMCHA Deutschland hat er durch seinen Schwiegervater kennengelernt, der über 30 Jahre bei AMCHA Deutschland im Vorstand tätig war. Vor AMCHA hat André über 25 Jahre als Reiseverkehrskaufmann gearbeitet.

Margitta Steinbach

Projektmitarbeit Amcha Deutschland e.V.
Margitta Steinbach arbeitet seit 2021 als Projektmitarbeiterin bei AMCHA und betreut dabei den Bereich Sinti*izze und transgenerationales Trauma. Sie gehört selbst der Community der Sinti*zze an und ist Enkelkind von Überlebenden des Zwangslagers Berlin - Marzahn und Magdeburg Holzweg. 2022 gründete sie zusammen mit anderen Nachkommen der oben genannten Zwangslager den Verein Menda Yek e.V. (Einer von uns), der sich mit psychosozialen Folgen des Holocaust für Sinti*zze beschäftigt. Der Fokus liegt hier besonders auf den unaufgearbeiteten Traumata. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit ist sicherzustellen, dass in allen Prozessabläufen die Angehörigen der betroffenen Familien an der erinnerungspolitischen Aufarbeitung aktiv mit einbezogen werden - nach dem Motto "nicht über uns, sondern mit uns".
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